Nachruf auf ein Mitglied des Kirchenchores Cäscilia Spreitenbach

Abschied von Erika Strähl

Am 6. November haben wir Abschied genommen von Erika Strähl-Probst, dem lieben Mitglied unseres Kirchenchores Cäcilia, Spreitenbach. Mit Erika Strähl-Probst verliert unser Chor einen wertvollen Menschen sowie eine treue Kameradin, auf deren Einsatz und Engagement sich unser Verein immer verlassen konnte. Erika trat vor vielen Jahren unserem Chor bei und sang bis zum Schluss in der Stimmlage "Alt". Sie war nicht nur eine gute und treue Sängerin, sondern auch eine hilfsbereite Kollegin. Wenn es um Vorbereitungen für einen bestimmten Anlass ging, konnte auf sie gezählt werden. Stets führte sie ihre Aufgaben engagiert und pflichtbewusst aus, besonders als sie von 1989 bis 1995, als Mitglied unseres Vereinsvorstandes, zuverlässig unsere Kasse betreute. Erika Strähl-Probst wurde im November 2001, nach 25 Jahren Vereinszugehörigkeit, zum Ehrenmitglied ernannt und konnte 2006 ihr 30-Jahrjubiläum feieren.

Leider machte sich bei ihr im Laufe des Jahres 2007 eine schwere Krankheit bemerkbar, unter der sie und ihre Angehörigen litten. Mit viel Mut hoffte sie auf Besserung und Gesundung, gab nicht auf und lebte zuversichtlich im Vertrauen auf ihren Schöpfer. Optimistisch nahm sie noch im Sommer dieses Jahres an unserer Chorreise zu den Tellspielen nach Interlaken teil und besuchte im September unseren Gottesdienst am Patrozinium. Beide Teilnahmen erfüllten vorerst Erwartungen und weckten Zuversicht. Leider folgten bald darauf wieder Tiefpunkte und Enttäuschungen mit Spitaleintritten. Ihre Hoffnung auf Besserung schwand, und sie wusste mit ihren Angehörigen, dass mit dem Schlimmsten zu rechnen war. Sie bewältigte ihre letzte Zeit mit guten Gedanken und im Wissen, sie stehe an der Tür zu einer besseren Welt. Am Samstag, den 31. Oktober starb Erika im Beisein ihrer Angehörigen. Sie wird dem Kirchenchor als Mensch und vor allem als Vereinskameradin fehlen. Alle Kolleginnen und Kollegen des Kirchenchores sagen: "Lebe wohl", liebe Erika. Wir erinnern uns an dich, an dein Leben und an unsere Freundschaft. Absichtlich sagen wir "lebe wohl", denn du lebst weiter in unserer Erinnerung und in unseren Herzen.